Getreidefreies Granola mit Leinsamen

Heute habe ich ein leckeres Frühstücks-Rezept für dich: ein Granola oder auch Müsli ganz ohne Getreide. Es enthält jede Menge gesunde Nüsse und Kerne und gibt richtig Power für den Rest des Tages. Außerdem habe ich Leinsamen dazugemischt – das Superfood für die Wechseljahre.

Mit dem Frühstück ist das so eine Sache: Früher war es für mich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Zwei oder drei Scheiben Brot mit Honig oder Schokocreme durften es gerne sein. Aber seit ein paar Jahren merke ich, dass ich nach dem Aufstehen eigentlich noch gar keinen Appetit habe. Eine Tasse Cappuccino reicht mir. Zwei Stunden später packt mich dann der Hunger. Brot vertrage ich allerdings nicht mehr so gut wie früher. Mein Frühstücks- oder auch Zwischendurch-Favorit ist dieses nussige Granola. So viele hochwertige und leckere Zutaten findest du in keiner gekauften Müslimischung.

Ich mische es mir alle paar Wochen gleich in einer größeren Menge an. Dann habe ich immer einen Vorrat parat, wenn mich der kleine Hunger packt.

Du brauchst:

  • 100 g Cashew-Kerne
  • 100 g Walnüsse oder Pekannüsse
  • 100 g Kürbiskerne
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 150 g Leinsamen
  • 50 g Sesamsamen
  • 40 g Kokoschips
  • 75 g getrocknete Sauerkirschen
  • 200 g getrocknete Aprikosen, geviertelt

So geht´s:

Die Nüsse, Kürbiskerne und Leinsamen in der Küchenmaschine grob zerkleinern (im Thermomix 3 sec Stufe 5). Mit Sonnenblumenkernen, Sesam und Kokoschips auf einem Backblech verteilen und bei 180 Grad im Backofen unter gelegentlichem Wenden rösten, bis die Cashews hellbraun sind und das Ganze aromatisch duftet (das dauert je nach Ofen etwa 10 bis 15 Minuten). Abkühlen lassen, mit dem Trockenobst mischen und in Vorratsbehälter füllen. Weil die zerkleinerten Nüsse und der Leinsamen schnell ranzig werden, bewahre ich das Granola im Kühlschrank auf.

Natürlich kannst du bei den Nüssen und Trockenfrüchten ganz nach deinen persönlichen Vorlieben variieren. Ich mag es auch sehr gern mit gefriergetrockneten Him- und Erdbeeren, da ist es ein bisschen süßer. Oder z. B. mit Mandeln statt Pekannüssen. Meiner Gesundheit und der Umwelt zuliebe kaufe ich alles in Bio-Qualität. 

Ich esse das Granola am liebsten mit Joghurt und frischem Obst nach Saison, notfalls auch Tiefkühlbeeren. Mit Hüttenkäse oder Quark dient es mir manchmal auch als eiweißreiche Abendmahlzeit. Wer mag, gibt noch einen Löffel Ahornsirup oder Honig darüber. Mmmhhh!

An gesunden Inhaltsstoffen ist die Mischung kaum zu überbieten: Sie enthält eine große Menge ungesättigter Fettsäuren, die wichtig für die Blutgefäße und die Hirnfunktion sind, außerdem viel pflanzliches Eiweiß, wertvolle Mineralstoffe (Magnesium, Kalium, Eisen, Kalzium) und Vitamine (vor allem aus der B-Gruppe). Ideales Brainfood also für einen konzentrierten Arbeitstag. Das in Nüssen reich vorhandene Tryptophan soll außerdem die Stimmung heben. Und die Phytoöstrogene aus Leinsamen sind gut gegen Hitzewallungen und andere Wechseljahresbeschwerden. Ein echtes Powerfood-Frühstück!

4 Gedanken zu „Getreidefreies Granola mit Leinsamen“

  1. Liebe Clara,
    absolut perfekt. Kommt bei uns jetzt häufiger auf den (Frühstücks)Tisch. Auch der Göttergatte greift jetzt öfter mal zum Müsli. 🥳
    Habe aber statt den Walnüssen Mandeln genommen, weil es da eine Unverträglichkeit bei uns in der Familie gibt. Auch sehr lecker!

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