Bioidentische Hormontherapie – Vorteile und Risiken

Die bioidentische Hormontherapie erlebt einen wahren Hype – zuerst in den USA und zunehmend auch bei uns. Prominente von der amerikanischen Talk-Ikone Oprah Winfrey bis zu „Deutschlands beliebtester Frauenärztin“ Sheila de Liz schwören darauf. Bioidentische Hormone werden als DAS Lifestyle- und Anti-Aging-Mittel schlechthin angepriesen: Sie sollen nicht nur Hitzewallungen und Schlafprobleme verschwinden lassen, sondern auch Haut und Gewebe straffen, die Knochen stärken, die Stimmung verbessern und vor Demenz schützen. Schön blöd, wer darauf verzichtet. Oder?

Wer sich in der zweiten Lebenshälfte noch stark und sexy fühlen will, kommt an einer bioidentischen Hormontherapie offenbar nicht vorbei. Manche behaupten sogar, die bioidentische Hormontherapie in den Wechseljahren sei nichts anderes, als wenn ich meine altersbedingte Weitsichtigkeit durch eine Lesebrille korrigiere. Damit du dir darüber dein eigenes Bild machen kannst, habe ich dir hier ein paar wichtige Informationen zusammengefasst.

Was sind bioidentische Hormone?

Bioidentische Hormone besitzen dieselbe chemische Struktur wie unsere körpereigenen Hormone. Deshalb heißen sie auch genauso wie die weiblichen Geschlechtshormone: Östradiol (oder Estradiol) und Progesteron. Meistens werden sie aus dem Grundstoff Diosgenin aus der Yamswurzel hergestellt. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei älteren Hormonpräparaten um Substanzen, die unseren menschlichen Hormonen zwar ähneln, aber nicht exakt gleichen. Das sind zum Beispiel sogenannte konjugierte equine Östrogene, eine Hormonmischung, die aus dem Urin trächtiger Stuten gewonnen wird.

Ausführlichere Infos dazu findest du im Beitrag „Was sind bioidentische Hormone?

Weshalb sind bioidentische Hormone in den Wechseljahren besser?

Dass bioidentische Hormone identisch sind mit den körpereigenen, deren Produktion in den Wechseljahren zurückgeht, ist schon einmal ein großer Vorteil. Denn dadurch haben sie nicht nur eine ähnliche, sondern genau dieselbe Wirkung und sind besser verträglich. 

Pluspunkt Nummer zwei: Bioidentisches Östradiol muss man nicht schlucken; der Körper kann es über die Haut aufnehmen – als Östrogen-Pflaster, -Gel oder -Spray. Diese transdermale Anwendung ist nebenwirkungsärmer, weil die Hormone nicht in der Leber verstoffwechselt werden. Im Gegensatz zu Tabletten erhöht transdermales Östrogen deshalb vermutlich nicht das Risiko von Thrombosen und Schlaganfällen. Und weil der Wirkstoff übers Blut auf direktem Weg ans Ziel gelangt, reichen oft geringere Dosierungen aus. Außerdem kann die Frau (in gewissen Grenzen, die der Arzt/ die Ärztin vorgibt) die Dosis an ihren individuellen Bedarf anpassen.

Die transdermale Anwendung von Progesteron wird für die Hormontherapie in den Wechseljahren dagegen nicht empfohlen. Nach bisherigen Erkenntnissen schützt sie die Gebärmutterschleimhaut möglicherweise nicht ausreichend vor Krebs.

Erhöhen bioidentische Hormone das Brustkrebsrisiko?

Die meisten großen Studien zur Hormontherapie in den Wechseljahren wurden mit älteren, synthetischen Hormonpräparaten durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass das Brustkrebsrisiko steigt – umso mehr, je länger die Frauen Hormone einnahmen. Für bioidentische Hormone gibt es bislang nur wenige Studien. Die deuten darauf hin, dass das Risiko mit modernen Progesteron-Präparaten möglicherweise niedriger ist. Eine reine Östrogentherapie (die nur nach einer Gebärmutterentfernung in Frage kommt) fördert Brustkrebserkrankungen offenbar ohnehin nicht.

Allerdings steigt das Krebsrisiko auch, wenn Frauen besonders früh ihre erste Monatsblutung hatten und besonders spät in die Wechseljahre kommen – wenn der Körper also in besonders vielen Zyklen selbst Östrogen und Progesteron produziert hat. Deshalb erscheint es biologisch plausibel, dass auch eine längere Hormontherapie mit bioidentischen Hormonen das Brustkrebsrisiko beeinflusst. Für Frauen, die bereits Brustkrebs hatten oder eine genetische Veranlagung dazu in sich tragen, ist aus diesem Grund jede Hormontherapie – ob bioidentisch oder nicht – tabu.

Mehr dazu im Beitrag „Wie Hormone das Brustkrebsrisiko beeinflussen

Kommen die Hitzewallungen zurück, wenn ich mit der Hormontherapie aufhöre?

Ja, bei etwa der Hälfte der Frauen fangen die Beschwerden wieder an, wenn sie die Hormontherapie absetzen. Die Dosis allmählich zu reduzieren, kann helfen das zu vermeiden – muss aber nicht.

Wie lange kann ich bioidentische Hormone nehmen?

Manche Ärzte raten dazu, die bioidentische Hormontherapie bis ans Lebensende fortzuführen. Sie argumentieren vor allem mit der besseren Lebensqualität und dem Schutz vor Osteoporose. Allerdings gibt es dazu bisher keine Langzeitstudien. Ein bisschen Skepsis halte ich deshalb für durchaus berechtigt. Denn auch die negativen Folgen der klassischen Hormontherapie mit synthetischen Hormonen haben sich erst nach 20 Jahren offenbart. Die medizinische Leitlinie empfiehlt eine Hormontherapie explizit nur für die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden.

Welche Nachteile hat die bioidentische Hormontherapie?

Gegenüber der klassischen Hormontherapie mit synthetischen Hormonen haben bioidentische Hormone viele Vorteile. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt – unter anderem, weil eben Langzeitstudien noch fehlen. Aber: Hormone sind definitionsgemäß Substanzen, die schon in winzigen Mengen weitreichende Wirkungen auf den Organismus haben. Ihre körpereigene Produktion unterliegt deshalb einer sehr komplexen, fein justierten Steuerung. Wenn man Östrogen und Progesteron von außen zuführt, beeinflusst das unter Umständen auch andere Hormone und Vorgänge im Körper – wo und wie, ist noch gar nicht bis ins Detail erforscht. Zudem werden Östrogen und Progesteron normalerweise zyklisch produziert; konstant hohe Hormonspiegel kommen im Frauenleben praktisch nicht vor. 

Studien zeigen beispielsweise, dass eine Hormontherapie in den Wechseljahren Inkontinenz verstärken oder auslösen kann.

Anders als beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion sind die Wechseljahre keine Mangelerkrankung, bei der fehlende Hormone unbedingt ersetzt werden müssen. Der Rückgang der Östrogen- und Progesteron-Produktion ist vielmehr ein ganz normaler Vorgang im Leben einer Frau (mehr dazu: „Was ist der Sinn der Wechseljahre?“). Wer unter massiven Beschwerden leidet, für den kann die bioidentische Hormontherapie eine echte Hilfe sein – und die Lebensqualität in den Wechseljahren erheblich verbessern. Was bioidentische Hormone aber nicht sind: eine „sanfte“ oder „natürliche“ Korrektur einer altersbedingten Funktionsschwäche. Sie mit einer Brille oder einem Hörgerät zu vergleichen, das in keinster Weise in die Körperchemie eingreift, ist eine fahrlässige Verniedlichung.

44 Gedanken zu „Bioidentische Hormontherapie – Vorteile und Risiken“

  1. Liebe Clara,
    du erklärst den Unterschied zwischen vaginaler und oraler Anwendung von Progesteron so super. Nicht einmal Sheila de Liz schreibt das in ihrem Buch so genau. Ich habe massive Beschwerden (sind ärztlich abgeklärt, man kann keine Ursache finden) und die Frauenärztin meinte, ich solle es mal mit einer HET versuchen: Gynokadin und Progestan 100.
    Meine Fragen:
    – Wenn man Progestan vaginal anwendet, hat es dann keinen anderen Effekt, als dass es die Gebärmutterschleimhaut am Wachsen hindert? Es wirkt dann also nicht beruhigend, antidepressiv, etc.?
    – Ich wollte erst eine Woche nur Progestan nehmen und dann erst das Gynokadin dazu. Habe einige Tage Progestan vaginal genommen (dachte, es hat dann weniger Nebenwirkungen). Habe Pickel bekommen und mich friert es seitdem ständig (starkes Schwitzen habe ich aber auch noch). Also habe ich das Progestan wieder weggelassen. Friert mich aber immer noch. Muss also nicht unbedingt was mit dem Progestan zu tun haben. Hast du schon gehört, dass Progestan als Nebenwirkung „Frieren, Kälteschauer“ hat?
    – Wenn man das Progestan oral einnimmt, soll ja nicht soviel Wirkstoff im Körper ankommen. Denkst du, es wäre für mich besser, es oral einzunehmen? Also Dosisreduzierung durch orale Einnahme?
    Herzliche Grüße
    Sabine

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    • Liebe Sabine, danke für dein Lob ☺️ und dein Vertrauen. Ich bin aber keine Ärztin und kann deshalb nicht von Erfahrungswerten aus der Praxis berichten. Ich kann dir nur den theoretischen Background geben, denn Studien zur vaginalen Anwendung von Progesteron gibt es auch nicht viele. Die typische schlaffördernde Wirkung entsteht meines Wissens nur durch die Verstoffwechselung bei der oralen Einnahme. Trotzdem wirkt Progesteron vaginal nicht ausschließlich auf die Gebärmutterschleimhaut. Dass Frieren zu den Nebenwirkungen zählt, habe ich bislang nicht gehört. Bitte frag dazu lieber noch einmal deine Ärztin. Durch die orale Einnahme hast du lediglich weniger Wirkstoff in der Gebärmutter, aber dafür mehr Stoffwechselprodukte im Blut. Aber es wäre möglich, dass du damit besser zurechtkommst (auch das aber lieber nach Absprache mit der Ärztin). Alles Gute und liebe Grüße, Clara

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  2. Liebe Clara,
    ich bin gerade auf deine Seiten und die umfassenden Informationen hier gestoßen. Toll, dass es sowas gibt.
    Habe mir in dieser Woche „Women on fire“ als Hörbuch angehört und dachte, dass es doch sicherlich auch Nebenwirkungen bei so einer Hormontherapie gibt und ob es wirklich keine echten Alternativen gibt? Und es gibt sie wohl doch, wie ich hier lese.
    Ich bin mit 47 Jahren gerade ein leichtes Opfer für die „Werbung“ zur Hormontherapie, weil bei mir ja das optimale Zeitfenster gegeben ist, wie es im Buch beschrieben wird. Habe auch seit dem 40. Lebensjahr Orgasmusschwierigkeiten und hatte immer vermutet, dass es hormonelle Gründe gibt. Von meiner Ärztin wurde auf die Psyche getippt, obwohl alles okay ist. Sie wusste wohl selbst keinen anderen Rat. Meine Hoffnung ist daher so eine Therapie. Aber muss ich dazu zum Arzt gehen?
    Bisher habe ich erste Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen gut in den Griff bekommen mit Yams-Extrakt und Mönchspfeffer. Nun will mir aber Frau de Liz im ihrem Buch erzählen, dass das alles nur die Symptome bekämpft. Kannst du mir sagen, woher sie die Info hat, dass der Körper das Diosgenin aus Yams nicht selbst umwandeln kann, so dass man zwangsläufig zum Arzt gehen muss, um sich ein Rezept zu holen? Ich bin der Hormontherapie tatsächlich aufgeschlossen, aber es widerstrebt mir, mich so abhägig von einem Arzt zu machen und ständig wegen eines Rezeptes die Zeit im Wartezimmer zu vertrödeln.

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    • Liebe Katrin, ein Rezept für eine Hormontherapie bekommst du tatsächlich nur beim Arzt. Das ist auch sinnvoll, denn Hormone sind hochwirksame Substanzen, die bei unter Umständen auch viel Unheil anrichten können. Es gibt auch Online-Sprechstunden, die allerdings oft privat zu bezahlen sind. Wenn du mit Yamswurzel und Mönchspfeffer gut zurechtkommst, besteht aber kein Grund zur Eile. Solltest du stärkere Beschwerden bekommen, hast du noch viel Zeit, bis sich das „goldene Zeitfenster“ schließt.
      Liebe Grüße, Clara

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    • Liebe Clara,
      das beruhigt mich, dass noch viel Zeit ist. Daher nehme ich mir diese zur Recherche.
      Und da interessiert es mich, wie Yams und dergleichen wirken kann (ich merke es ja selbst), wenn der Körper angeblich das Diosgenin nicht umwandeln kann. Gibt es dazu eine Quelle, die diese Aussage von Dr. de Liz stützt?

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      • Hallo Katrin, im menschlichen Körper wird Progesteron aus Cholesterin synthetisiert. Ich habe selbst Biochemie studiert und mir ist kein anderer Herstellungsweg bekannt, eine konkrete Quelle kann ich dir aber leider nicht nennen. Das Diosgenin aus der Yamswurzel besitzt jedoch selbst eine schwache progesteronartige Wirkung. Deshalb ist es durchaus möglich, dass es dir hilft. Liebe Grüße, Clara

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        • Hallo,
          mir ergeht es momentan ähnlich. Bin fast 45 und bei mir machen sich jetzt schon einige Symptome bemerkbar. Schlafprobleme durch Hitzewallungen mitten in der Nacht, Haare werden immer dünner, Gelenkprobleme, Gewichtszunahme usw. Nun war ich beim FA, dieser hat mir die „Claira“ verschrieben. Erstmal zum testen ob ich sie vertrage. Jedoch machen mir die Nebenwirkungen schon etwas Angst. Ich bin verunsichert, ob dies das Richtige ist. Was würdest du empfehlen?
          Grüße Nele

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          • Hallo Nele, vielen Dank für dein Vertrauen. Ich bin keine Ärztin, sondern Medizinjournalistin – deshalb kann ich dir grundsätzlich keine Therapie empfehlen. Deshalb hier nur ganz allgemein: Qlaira ist eine Antibabypille mit einem synthetischen Östrogen und einem Gestagen. Als solche kann sie Hitzewallungen und andere Wechseljahresbeschwerden lindern, erhöht aber das Thromboserisiko (mehr Infos dazu findest du im Beitrag über Verhütung ). Ich gehe davon aus, dass dein Arzt vorher überprüft hat, ob du dafür Risikofaktoren aufweist (z. B. Rauchen). Wenn du kein erhöhtes Risiko hast, spricht nichts dagegen, bis 50 die Pille zu nehmen. Generell sind aber mit zunehmendem Alter sogenannte Minipillen ohne Östrogen oder eine Spirale eher empfehlenswert, weil sie das Thromboserisiko nicht erhöhen. Frag doch deinen Arzt mal, ob das eine Alternative für dich wäre.
            Liebe Grüße, Clara

  3. Liebe Clara, auch ich möchte dich um einen Ratschlag bitte. Ich wurde im Februar 62 Jahre alt und hatte vor 1,5 Jahren die letzte Menstruation. Meine Menopause-Symptome beschränken sich auf Hitzewallungen in der Nacht, morgendliche Unruhe (liegt aber vielleicht auch an zu viel leckerem Kaffee?!) und gelegentliche Gereiztheit!! Nach gestrigem Besuch bei der Gynäkologin, bekam ich Gynokadin, Famenita + Ovestin verschrieben. Als ich heute die Beipackzettel gelesen habe, bekam ich leichte Panikattacken und frage mich tatsächlich ob der Schaden letztendlich nicht größer ist, als der Nutzen?! Von allen Seiten bekommt man suggeriert wir gut eine HET gegen Ostereopose vorbeugen soll. In den Beschreibungen ist davon keine Rede. Ich bin sehr verunsichert und würde mich über ehrlich gemeinte Ratschläge + Erfahrungen sehr freuen…..
    LG Andrea

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    • Liebe Andrea,
      vielen Dank für deine Frage und dein Vertrauen. So wie dir geht es vielen Frauen. Allerdings ist es schwierig, in ein paar Sätzen darauf zu antworten. Ich versuche es mal: Die Hormonersatztherapie kann bzw. soll sogar angeboten werden, sagt die ärztliche Leitlinie, wenn eine Frau unter Hitzewallungen leidet. Zur Vorbeugung von Osteoporose oder anderen Erkrankungen ist sie nur bei einem hohen Risiko und nur unter besonderen Voraussetzungen zugelassen. In meinem Blogbeitrag „Was kann eine Hormontherapie – und was nicht?“ findest du ausführlichere Infos dazu.
      Vom Beipackzettel solltest du dich aber nicht verunsichern lassen. Aus rechtlichen Gründen muss dort jede noch so seltene Nebenwirkung aufgeführt werden und es wird nicht zwischen bioidentischen, über die Haut anzuwendenden Hormonen und älteren Präparaten zum Einnehmen unterschieden. Tatsächlich sind bei den Mitteln, die du bekommen hast, kaum Nebenwirkungen zu erwarten. Insbesondere eine vaginale Östrogencreme (wie Ovestin) gilt als sehr sicher und hat eine sehr positive Wirkung bei Scheidentrockenheit, Inkontinenzsymptomen und Blasenentzündungen. Ich würde dir raten, nochmal mit deiner Gynäkologin über deine Bedenken zu sprechen.
      Liebe Grüße, Clara

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  4. Liebe Clara, ich bin heute auf deine Seite gestoßen und fand alles sehr interessant. Vielen Dank schon mal!
    Jetzt habe ich selbst eine Frage: ich dachte eigentlich ich bin schon relativ gut durch die Wechseljahre gekommen Punkt inzwischen bin ich 66 Jahre alt und seit einem Jahr oder vielleicht eineinhalb, habe ich wieder vermehrt Hitzewallungen und auch depressive Stimmungen . Vor allem ist mir der Haarausfall aufgefallen, der bisher noch kein Thema war.. Manchmal wache ich auch nachts auf. Vor allem wegen dem Haarausfall und der depressiven Stimmungen habe ich mir jetzt überlegt ob ich bioidentische Hormone nehmen soll. Macht das so spät überhaupt noch Sinn? Vielen Dank für deine Antwort!

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    • Liebe Josephine, das kommt darauf an, wann deine letzte Periode war. Laut der medizinischen Leitlinie macht eine Hormontherapie vor allem dann Sinn, wenn man innerhalb von zehn Jahren nach der Menopause damit beginnt. Je älter man ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Nachteile überwiegen. Aber sprich bitte mit deinem Arzt/ deiner Ärztin darüber, wie das in deinem Fall zu bewerten ist. Hast du gegen die depressive Stimmung schon einmal hochdosiertes Johanniskraut probiert?
      Alles Gute und liebe Grüße, Clara

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  5. Liebe Clara, ich bin eben gerade auf deine Seite gekommen. Ich bin auch gerade im Moment in der Phase, dass ich mit Bio identischen Hormone anfange ich habe eine Frage an dich. Wenn ich Progesteron oral nehme, ist es gefährlich für die Leber. ? Habe angst, es oral zu nehmen, da wir in der Familie einen Fall von Leberkrebs haben. Ich hoffe du kannst mir weiterhelfen. Bin schon am verzweifeln. Mein Frauenarzt. Konnte mir da auch nicht weiterhelfen. Liebe Grüße Claudia

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    • Liebe Claudia, tatsächlich wird orales Progesteron in der Leber verstoffwechselt. Deshalb wird bei einer schweren Leberfunktionsstörung von der Einnahme abgeraten. Es gibt aber keine Hinweise, dass Progesteron direkt die Leber schädigt oder gar Leberkrebs fördert, soweit ich informiert bin. Wenn du trotzdem Bedenken hast, könntest du dich von einem Hepatologen beraten lassen. Der ist auf Lebererkrankungen spezialisiert und kann dir sicher auch über dein persönliches Risiko Auskunft geben.
      Alles Gute und liebe Grüße, Clara

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  6. Liebe Clara,
    mir (56) wurden vor 7 Monaten Gebärmutter und Eierstöcke entfernt. Davor für 12 Jahre die Mirena Hormonspirale, seitdem auch keinerlei Blutungen mehr gehabt, ein Zyklus somit nicht mehr feststellbar.
    Ich leide schon länger unter Hitzewallungen bzw. Schweißausbrüchen sowie Ein-und Durchschlafstörungen. Meine neue FÄ verordnete mir daraufhin Remifemin, was leider keine Besserung brachte.
    Vor 7 Wochen dann Wechsel zum Lenzetto Spray.
    Seit dem 2. Dosierspender plötzlich starke innere Unruhe und Ängste bis hin zu Panikattacken und das jetzt jeden Tag.
    Ich habe plötzlich keinerlei Appetit mehr, muss mich wirklich für ein wenig Essen zwingen.
    Mein HA ist da überfragt und gab mir Tavor, habe aber unheimlichen Respekt davor wegen hohen Suchtpotential.
    Ich war inzwischen auch schon bei einem Psychiater, hier die Verordnung von Mirtazipin.
    Das Thema Wechseljahre bzw. meine Eierstockentfernung vor 7 Monaten wird gar nicht in Betracht gezogen.
    Ich möchte nicht einfach mal so starke AD nehmen, es muss doch für diese innere Unruhe und Ängste einen Auslöser geben?
    Ich wäre für eine Antwort wirklich sehr dankbar.

    Herzliche Grüße

    Antworten
    • Liebe Petra, durch den zeitlichen Zusammenhang klingt das bei dir schon eher nach einer hormonellen Ursache. Ich kann dir leider nur ans Herz legen, dir eine Frauenärztin zu suchen, die sich damit auskennt. Es gibt z. B. Fachärzte für gynäkologische Endokrinologie oder du schaust mal bei der Arztsuche von wexxeljahre.de. Vielleicht hilft dir ein zusätzliches Progesteron-Präparat, auch wenn das nach deiner OP nicht mehr zwingend erforderlich ist. Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute!
      Liebe Grüße, Clara

      Antworten
  7. Hallo Clara,

    ich habe auch eine Frage an Dich.

    Sind bioidentische Hormone für postmenopausale Frauen mit Mastopathie eher kontraindiziert?

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Sabine

    Antworten
    • Liebe Sabine, danke dir für deine Frage. Leider kann ich dir keine pauschale Antwort geben. Eine Hormontherapie ist bei Mastopathie nicht generell kontraindiziert, wird aber von vielen Ärzten kritisch gesehen. Es kommt sehr auf die Art der Veränderungen im Drüsengewebe an und die Hormonbehandlung sollte in jedem Fall gut überwacht werden. Am besten sprichst du also nochmal mit deiner Ärztin oder deinem Arzt und hörst dir im Zweifelsfall auch eine Zweit- oder Drittmeinung an.
      Alles Gute und liebe Grüße, Clara

      Antworten
  8. Hallo,
    ich bin 52 und leide inzwischen unter regelmäßigen (nachts oft stündlich auftretenden) Hitzewallungen die mich vom Schlaf abhalten und meine Muskeln schmerzen inzwischen auch mehr als vor dem gefühlten Beginn der Wechseljahre. Meine letzte Periode liegt ca 1,5 Jahre zurück. Anfangs schaffte Remifemin Abhilfe, dann nicht mehr. Heute hatte ich einen Termin beim Frauenarzt, da ich inzwischen gerne bioidentische Hormone ausprobieren möchte. Allerdings bin ich davon ausgegangen, dass die Anwendung komplett transdermal erfolgt. Mir wurde hingegen gesagt, Progesteron gäbe es nur zur oralen Einnahme. Also wurde mir nach Abklärung des Thrombose Risikos Bijuva verschrieben. Eine Bekannte nimmt z.B. Famenita + den Estradiol Spray Lenzetto. Eine andere nimmt Progesteron als Creme Präparat über die Haut zu sich (gibt es also doch). Nun frage ich mich was besser ist. Die rein orale Einnahme, eine Kombi aus oraler Einnahme und Spray oder eventuell sogar eine rein transdermale Einnahme über Spray und Creme. Letzte Variante scheint mir selten zu sein. Sowohl bei Bijuva als auch bei Famenita sind mir zugegebener Farbstoff und Titandioxid suspekt. Sollte ich Bijuva trotzdem einfach mal ausprobieren? Sorry für den langen Text und danke schon jetzt für eine kurze Einschätzung. Lg, Sibylle

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    • Liebe Sibylle, transdermales Progesteron reicht laut Studienlage nicht aus, um das Risiko für bösartige Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut zu reduzieren. Deshalb muss man es zusätzlich zum Östrogen oral, also als Kapsel, einnehmen. Unter Umständen könnte allerdings auch eine vaginale Einnahme infrage kommen. Frag deinen Frauenarzt doch mal danach.
      Liebe Grüße, Clara

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  9. Hallo 🙂 Ich habe vom Frauenarzt Famenita 200 mg wegen meinen Wechseljahrenbeschwerden bekommen. Ich habe Faktor 5 Leiden,aber noch keine Trombose gehabt .Kann ich Famentina trotzdem nehmen,oder was wäre die Alternative? VG Anke

    Antworten
    • Liebe Anke, bitte besprich deine Bedenken noch einmal mit deinem Arzt. Generell spricht eine angeborene Blutgerinnungsstörung nicht gegen die Einnahme eines Progesteronpräparats (wie Famenita). Für die Thrombosegefahr ist nicht Progesteron, sondern die (orale) Einnahme von Östrogenen verantwortlich. Trotzdem rät der Hersteller während der Famenita-Therapie sicherheitshalber zu regelmäßigen Kontrollen.
      Alles Gute und ganz liebe Grüße, Clara

      Antworten
  10. Hallo Clara,
    dein Artikel ist sehr interessant! Bisher wurde ich nämlich nur mit der anderen Sichtweise konfrontiert: Sowohl Frauenärztin als auch Heilpraktikerin rieten mir wegen meiner wiederkehrenden Scheidenpilzinfektionen und Schlafproblemen zu bioidentischen Hormonen. Für mich ist das Altern aber ein normaler Prozess, der zum Leben dazugehört und ich möchte, glaube ich, lieber versuchen, durch Bewegung, gesunde Ernährung, Achtsamkeit … dabei gesund zu bleiben – wobei ich niemandem, der große Beschwerden hat, seine Hormone, die sie vielleicht braucht, madig machen will!
    Eine Frage: Meine Heilpraktikerin hat mir „zum Einstieg“ homöopathische Progesteron D4 Creme empfohlen. Als ich sie zum ersten Mal verwendete, hab ich nach einiger Zeit eine heftige Brustentzündung bekommen, die nach dem Absetzen verschwand. Nun habe ich es (wegen der Pilzinfektionen, die so schlimm waren) noch einmal versucht, und fast zeitgleich dazu sind Hitzewallungen, die ich vorher nicht kannte, dazugekommen (ich bin 53). Kann das eventuell von der Creme kommen?! Ich habe außerdem ein Fibroadenom und mich würde interessieren, ob ich es damit deiner Meinung nach nicht sowieso lassen sollte.

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    • Liebe Bine, vielen Dank für dein nettes Feedback und dein Vertrauen. Ich bin keine Ärztin und kann keine medizinischen Ratschläge geben, nur Informationen. Aber in einer homöopathischen D4-Potenzierung ist das Progesteron so stark verdünnt, dass es eigentlich keine hormonelle Wirkung mehr haben kann. Deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass es solche Nebenwirkungen hat. Gegen die Pilzinfektion gibt es wirksame Mittel, die dir die Gynäkologin verschreiben kann. Vielleicht kommt bei dir auch zusätzlich ein Milchsäurepräparat oder eine vaginale Östriol-Creme in Frage. Wegen des Fibroadenoms würde ich mir keine Sorgen machen. Das kann zwar wachsen, verändert sich aber meines Wissens nicht zu Brustkrebs. Bitte sprich aber noch einmal mit deiner Ärztin über deine Bedenken!
      Alles Gute und liebe Grüße, Clara

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  11. Hallo liebe Frauen in den Wechseljahren,

    Ich (55 Jahre) nehme nun seit ein paar Jahren Hormone (Progesteron und Gynokadin). Davor hatte ich einen langen Leidensweg. Immer wieder Depressionen, Schmerzen im Rücken und der Arme. Meine Hände haben sich nachts immer zusammen gekrallt. Ich ging von Arzt zu Arzt und keiner hatte eine Antwort. Man bekommt das Gefühl, das das Thema Hormone bei Ärzten im allgemeinen noch kein Thema ist. Ich war in den Wechseljahren und die Hitzewallungen kamen auch dazu. Da ich oft friere, fand ich das aber eher mal angenehm 😅 So schön warm… Aber die körperlichen Schmerzen waren untragbar. Dann bin ich zu meiner Frauenärztin und sie hat mir zu der Hormontherapie geraten. Ursprünglich war ich skeptisch jeden Tag Hormone zu nehmen. Andererseits wollte ich es ausprobieren und schauen, ob sich meine Schmerzen bessern. Es war den Versuch wert und ich bin nun glücklich, das ich diesen Weg gegangen bin. Ich schlafe gut, habe keine Schmerzen mehr und endlich keine Depressionen mehr. Immer dieses auf und ab der Gefühle ist nun vorbei. Das Tal der Tränen liegt hinter mir. Die Hormone, bzw. die fehlenden Hormone haben mich früher ganz schön auf Trapp gehalten… Nun nehme ich seit 2 Tagen Bijuva, da ich leichten Haarausfall habe. Meine Frauenärztin ging es genauso. Und sie ist auch auf Bijuva umgestiegen und ihre Haare fingen wieder an zu wachsen. Mal schauen wie es auf meinem Kopf in 3 Monaten aussieht. Ich bin happy, das es diese Hormone für Frauen gibt, die nicht easy durch die Wechseljahre kommen. Man muss es sich nicht unnötig schwer machen 😃
    Alles Gute für euch 😍

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  12. Hallo , ich nehme jetzt seit 1 Woche bijuva ein , und dazu oekolp Creme , hab jetzt bemerkt das hitzewallung verstärkt kommt . Unwohlsein , innere Unruhe bekomme. Ich bin 57 , hatte bis vor 2 Jahre die angelique genommen, die mir gut geholfen haben . Auch wegen den Schlafstörungen .dachte ich mach es mal ohne Hormone. Bin am überlegen ob ich es wieder absetzte. Lg

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  13. Hallo zusammen,

    Ich nehme seit 2 Tagen Bijuva immer vor dem Schlafen weil ih dann müde werde früh geht es gar nicht..Ich bemerke noch keine Verbesserung, ich habe sehr starke Knochenschmerzen und muskelschmerzen und das schwitzen das ist schon besser nur die schmerzen nicht! Ich war auch bei einem Spezialisten wegen der Brust er hat vorher alles untersucht und nur dazu sogar geraten hormone zu nehmen weil er sah wie steif ich bin und das alles knackt ih bin gerade 52 geworden mit solchen schmerzen kann ich leider nicht Leben also dann Bijuva ich hatte vorher Femeston davon bekam ich Kopfschmerzen. AM Tag nehme ich noch Korkuma kapseln das wirkt bei schmerzen wunder ! BIJUVA ist ziemlich neu mich stören die inhaltsstoffe wie Titandioxid und Alluarot und das in bioidentische hormone das sollte geändert werden! Das ist ein Minuspunkt ob sie wirken da muss ich abwarten Kontrolle der Brust in 3 Monaten! Ich habe sonst auch alles ausprobiert bioidentenische Progesteron Creme Yamswurzel, Mönchpfeffer, klimaktoplant es wirkte nix auch creme nicht wie Gynokadin gel das war reiner Horror wurde davon am tag hunde müde 😫 darum jetzt Bijuva ! Ich hasse die Weckseljahre ich hab die volles Rohr und wer zu mir sagt hab dich nicht so den könnte ich eine rein hauen manche Frauen sind einfach nur besser wissen zum kotzen ….

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    • Liebe Kati, ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass es dir mit dem neuen Präparat bald besser geht. Hast du schon vom Internisten bzw. Orthopäden prüfen lassen, ob es für die Knochen- und Muskelschmerzen eine andere Ursache geben könnte?
      Liebe Grüße, Clara

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  14. Guten Morgen, ich bin von Gynokadin und famenita 200 mg auf Bijuva ( Kapsel ) ebenfalls bioidentisch umgestiegen. Muss ich nun mit mehr Nebenwirkungen rechnen? Mache mir Gedanken. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sie meine Beschwerden mehr lindern. Freue mich auf Antwort. LG Sandra

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    • Liebe Sandra, theoretisch ist bei oralen Östrogenen (Bijuva) das Risiko für die Entstehung von Blutgerinnseln höher, weil sie in der Leber verstoffwechselt werden. Ich gehe aber mal davon aus, dass dein persönliches Thromboserisiko nicht so hoch ist, dass das ins Gewicht fällt. Sonst hätte der Arzt dir die Kapseln wahrscheinlich nicht verschrieben. Kann gut sein, dass du mit der Einnahme besser zurecht kommst. Wenn du dir Gedanken über die Verträglichkeit machst, sprich doch deinen Arzt nochmal darauf an.
      Alles Gute und liebe Grüße, Clara

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  15. Hallo, ich bin gerade seeeehr unentschlossen. Ich habe eine Depression und Angststörung. Diese ist nun jetzt in den Wechseljahren viel schlimmer. Lebensqualität gleich null. Nun habe ich heute Bioidentische Hormone bekommen, habe aber große Angst wegen Brustkrebs. Da ich auch noch Vorbelastet bin, meine Mutter hatte Brustkrebs.
    Ich(46) weiß nicht, was ich jetzt machen soll. Morgen damit anfangen oder nicht. Eine Katastrophe für mich

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    • Liebe Sandra, es ist sehr schwer, dir da einen Rat zu geben. Vielleicht hilft es dir, noch einmal mehr zum Brustkrebsrisiko zu lesen – das ist nämlich nicht so groß, wie man oft denkt. Vielleicht kannst du auch noch einmal mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über deine Bedenken sprechen. Eine Hormontherapie kann bei Depressionen in den Wechseljahren schon Besserung bringen.
      Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!
      Liebe Grüße, Clara

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  16. Mache mich gerade erst auf den Weg zum Thema Wechseljahre und hätte es gerne weiter verdrängt… Bin dankbar, einen informierten und ausgewogenen Zugang über diese Seite zu gewinnen.
    Wie ist das eigentlich mit den Hormonen / bioidentischen Hormonen für die Umwelt? Welchen CO-2-Abdruck hinterlässt das? Die Stoffe müssen hergestellt werden, werden dann aufgenommen und vermutlich auch wieder per Urin mehr oder weniger verarbeitet ausgeschieden? Hat das Konsequenzen? Wenn ja, liegt die Überlegung nahe, dass wir auch aus Gründen der Umwelt (und nicht ausschließlich wegen der individuellen Gesundheit) mit diesen Stoffen haushalten, und nur bei dringendem Bedarf darauf zurückgreifen?
    Vera

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    • Liebe Vera, uff, das ist schwierig zu beantworten. Natürlich werden bei der Herstellung der Hormonpräparate Rohstoffe und Energie verbraucht. Wie viel genau, dazu gibt es meines Wissens keine verfügbaren Daten. Und natürlich werden die abgebauten Hormone auch über den Urin ausgeschieden. Allerdings sind die Dosen bei einer modernen Hormontherapie sehr niedrig – deutlich niedriger als die Spiegel, die eine Frau während ihrer fruchtbaren Jahre selbst produziert. Ich finde es eine gute Anregung, bei der Einnahme von jeder Art Medikamenten auch die globalen Auswirkungen mit zu bedenken. Aber entscheidend finde ich doch die Frage: Wie sehr leide ich unter Beschwerden, wie sehr kann mir ein Medikament helfen und welche Nebenwirkungen hat es?
      Liebe Grüße, Clara

      Antworten
  17. Hallo
    Auch ich überlege bioidentische Hormone zu nehmen . Wie schon erwähnt die Summe der Symptome macht das Leid. Aber ich frage mich : Was passiert nach dem Absetzen? Habe ich dann die gleichen Symptome nur 10 Jahe später ? Mmmh vielleicht hat jemand eine Antwort auf meine Frage. Liebe Grüße
    Kerstin

    Antworten
    • Liebe Kerstin, laut Studien hat etwa die Hälfte der Frauen nach dem Absetzen wieder Symptome. Nur: Hilft dir das?
      Ich wünsche dir alles Gute bei der Entscheidungsfindung! Liebe Grüße, Clara

      Antworten
    • Liebe Silke, vom Zeitpunkt her spricht normalerweise nichts dagegen, wenn du noch nicht 60 bist. Rede doch einfach mal mit deinem Frauenarzt darüber! Liebe Grüße, Clara

      Antworten
  18. Hallo- ich finde es gut Perspektiven zu ständigen Unwohlsein oder Missempfindungen aufgezeigt zu bekommen – die Summe bringt das Leid. Jeder entscheidet für sich selbst .Ich wär sehr froh eine so kompetente Beraterin ,die vielleichtauch Kassenpatienten behandelt, zuhaben . Nele

    Antworten
  19. Vielen Dank für diesen tollen Artikel! Aus meiner Sicht ist es extrem wichtig, nicht einfach nur einem Trend hinterherzulaufen, sondern sich umfassend darüber zu informieren und zu entscheiden, ob ich das wirklich brauche. Darüber hinaus sind bioidentische Hormone tatsächlich nicht einfach nur Lifestyle Produkte sondern Medizin! Und den Rest meines Lebens Medizin einzunehmen, weil mir eingeredet wird, ich wäre ein „Mangelwesen“ im und nach dem Wechsel, halte ich für sehr gefährlich. Darüber hinaus verkennt diese Sichtweise den wunderbaren Reichtum, den dieser Lebensabschnitt uns als Frauen bietet.

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