Es geht aufwärts! Forscher haben herausgefunden, dass die meisten Menschen mit Mitte bis Ende 40 am unzufriedensten mit ihrem Leben sind. Danach steigt die Glückskurve wieder an.
Der US-amerikanische Ökonomie-Professor David Blanchflower analysierte Umfrageergebnisse aus 145 Ländern. Am unglücklichsten waren die Menschen seiner Studie zufolge im Alter von etwa 48 Jahren – Männer ebenso wie Frauen. Danach ging es wieder bergauf. Dies galt weitgehend unabhängig vom Beziehungsstatus, Bildungsniveau und Einkommen. Grund für die U-förmige Glückskurve könnte nach Ansicht des Studienautors eine gewisse Frustration in den mittleren Jahren sein, wenn man feststellt, dass man in seinem Leben noch nicht so viel erreicht hat, wie man eigentlich wollte: die typische Midlife-Crisis also.
Je älter, desto zufriedener
Es gibt allerdings auch Studien, die dem Ökonomie-Professor widersprechen. Eine Gruppe US-amerikanischer Psychiater und Neurobiologen fand keine Talsohle des Glücks, sondern stattdessen eine kontinuierliche Zunahme des psychischen Wohlergehens mit fortschreitendem Alter. Dass ältere Studienteilnehmer durchweg zufriedener mit ihrem Leben waren als jüngere, erklären sie mit einer gewissen Altersweisheit: Reifere Menschen lassen sich nicht mehr so leicht von Kleinigkeiten stressen, bleiben gelassener. Ganz egal also, welchen Studien ihr mehr vertraut und wie eure persönliche Glückskurve bisher verlaufen ist: Ab jetzt wird es auf jeden Fall besser!
„Wahres Glück ist die Freiheit sich zu entfalten.“ Aristoteles
…Fällt leichter wenn die Kinder aus dem Haus sind.